Denn worin er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden. (Hebräer 2,18)
Kennen Sie Ihren Platz?
Und füllen Sie Ihren Platz richtig aus?
Und lieben Sie Ihren Platz? Oder sehnen Sie sich nach einem anderen / besseren / wichtigeren?
Prüfen Sie sorgfältig, ob Sie auf Ihrem richtigen Platz sind – Fehler machen sympathisch und lassen sich i.d.R. noch korrigieren.
Es gibt nichts Schöneres, als zu wissen, wo man hingehört.
Es gibt keinen besseren Platz, als zu wissen, dass man zu Jesus gehört.
Es gibt nichts Wichtigeres, als zu wissen, dass man einzig nur von Gott abhängig ist.
Ich wünsche Ihnen Gottes reichen Segen. Amen
Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker. (Matthäus 13,44)
Ich weiß nicht, wie Sie unterwegs sind, aber „wer ein Ziel hat, nimmt auch schlechte Straßen in Kauf“, schrieb einst schon deutsche Ärztin Kyrilla Spiecker. Und würden wir nur gute Straßen wählen, würden wir wahrscheinlich auch andere Begleitumstände antreffen, die nicht nur gut sind. Wie sonst bekämen wir die Möglichkeit, tiefe Erfahrungen zu machen? Und würden wir uns überhaupt noch bewegen wollen, wenn alles um uns herum nur gut wäre?
Mein Vater pflegte zu sagen, wenn der Mensch nur gutes Leben hätte, würde er niemals sterben wollen, aber wenn er niemals sein irdisches Leben verlieren würde, würde der Mensch auch niemals Gottes Herrlichkeit erfahren können.
Vergleichen Sie Ihr irdisches Dasein niemals mit dem himmlischen. Und vergessen Sie auch Ihre subjektive Wahrnehmung des Lebens eines Anderen. Und verlieren Sie Ihre Zeit nicht für Überlegungen, aus welchem guten oder schlechten Grund, unser Herr und Heiland gute oder schlechte Erfahrungen uns zumutet. Wie oft im Leben machten Sie eine vermeintlich schlechte Erfahrung, die sich rückblickend, als segensreich erwiesen hatte? Und umgekehrt? Manch einer lebt im Wohlstand und müht sich sein Lebenlang im Entsagen, wirklich frei sein zu dürfen, obwohl er objektiv gesehen frei sein müsste. Ein anderer stirbt sehr jung, vielleicht auch irdisch gesehen als arm, war aber lebenslang frei, glücklich und zufrieden und ist auch gleich vom Herrn in seine Arme aufgenommen. Wer hat es besser? Sind wir als Menschen wirklich in der Lage, das objektiv zu beurteilen?
Nur Gott allein weiß am besten, was das Beste für uns ist. Und wenn wir das endlich erkennen dürfen, dann werden wir auch alles loslassen können, was uns auf irgendeine Weise festhält.
Unser Leben ist eine Perle, die Gott zum Glanz gebracht hat. Ohne Gott, ist der Glanz erloschen! Es lohnt sich alles zu investieren, um Gottes Glanz in die Welt zu tragen.
Bleiben Sie reich gesegnet. Amen
Dafür, dass ich sie liebe, feinden sie mich an; ich aber bete. (Psalm 109,4)
Kennen Sie Situationen, in denen Sie gefühlt von allen Seiten gefordert, gar genervt und/oder angegriffen werden?
Wie reagieren Sie darauf? Lassen Sie sich im Angesicht der Ihnen entgegen strömender Übermacht entmutigen und vor ihren Gegnern kapitulieren? Oder lassen Sie sich mitreißen und regeln Sie die Situation mit allen Mitteln und einer Portion „Wut im Bauch“? Sagen Sie sich, jetzt ist es zwar enorm schwer, aber es ist doch nur ein Augenblick in der Ewigkeit, daher muss hierzu kühler Kopf und nüchterner Blick nach vorne und voller Kraft durch?
Von dem französischen Staatsmann Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord stammt der Satz: "Wenn die Unfähigkeit einen Deckmantel braucht, nennt sie sich Pech". Und diesen Satz könnte man dazu gebrauchen, um zu der Überzeugung zu gelangen, dass man zu den Pechvögeln gehören muss, um in ausweglosen Situationen anzukommen. Aber wenn man dem amerikanischen Philosophen Charles K. Kettering folgen würde, betrachtet dieser ausgerechnet das Glück, als „nur ein Sammelname für Tüchtigkeit und Fleiß“. Was im Falle eines auf uns allseits einströmenden Drucks, zum Sortieren und Lösen einladen könnte.
Mit dem Psalm 109 lernen wir eine ungewöhnliche Vorgehensweise, um massiven Angriffssituationen zu begegnen. Der Psalmist lädt uns ein, sich an unseren Herrn zu wenden. Jesus lehrt uns, dem auf uns einströmenden Übel, ganz ehrlich „in die Augen zu blicken“ und dieses vor ihm betend auszubreiten und in seiner menschlich hilflosen Nacktheit zu offenbaren. Vor Jesus müssen wir nichts beschönigen, wenn wir ihn um Hilfe bitten. Jesus kennt unsere Situation und auch unsere Gedanken und Gefühlslage sehr gut. Wir können getrost sein, dass wir in Jesus, den richtigen Richter für das gesamte Geschehen gefunden haben. Und wir können uns auch darauf verlassen, dass er uns helfen wird, die verzwickte Lage richtig zu lösen. Und er lässt uns mit dem „Bösen“ niemals alleine, wenn wir zu seinen Kindern gehören. Er kennt alle Hintergründe und auch alle Beweggründe und wird in jedem Augenblick für uns gerecht entscheiden. Und jede seine Entscheidung ist auf jeden Fall gerecht, auch wenn wir menschlich gesehen manchmal anders empfinden und uns auch andere Ergebnisse wünschen würden. Bei Jesus gelten andere Regeln und Maßstäbe über Gewinn und Verlust im menschlichen Dasein. Jesus ist der Herr über Leben und Tod. Und dass er sich für das Leben seiner Kinder entscheidet, das ist ganz sicher. So sicher, wie das Amen! Amen
Singet Gott, lobsinget seinem Namen! / Macht Bahn dem, der durch die Wüste einherfährt; er heißt HERR. Freuet euch vor ihm! (Psalm 68,5)
Singen auch Sie Loblieder für den HERRN?
Wann haben Sie zuletzt für Jesus gesungen?
Spüren Sie noch die Freude, die durch den Lobgesang Ihr Herz eroberte und sich darin ausbreitete?
Tun Sie es immer wieder.
Singen Sie dem Herrn.
Preisen Sie seinen heiligen Namen.
Freuen Sie sich in Jesus und sie werden dabei immer tiefere Freude erleben.
Ich wünsche Ihnen Gottes reichen Segen.
Amen
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. (Psalm 23,6)
Ich wohne in Miete. Meine sehr nette Vermieterin ist wesentlich jünger als ich und wohnt auch im Haus. Wir verstehen uns sehr gut. Seit geraumer Zeit fand in ihrem Garten ein steinerner Buddhakopf einen Platz. Alle, die mich kennen, können sich gleich denken, was es für mich bedeutet, diesem Stück Stein jeden Tag entgegen zu treten, wenn ich das Haus verlasse oder in das Haus zurückkehre. Gott sei gepriesen ist meine Terrasse anders ausgerichtet und meine Augen noch einen Kirchturm erblicken dürfen, wenn ich aus den Fenstern schaue. Was tun aber mit dem Stein hinter dem Haus? Darüber reden? Oder sich jeden Tag drüber ärgern? Ich wusste mir nicht wirklich zu helfen, zog ich doch noch nicht sehr lange her in dieses Haus ein - damals noch ohne Buddha im Garten. Ich erinnerte mich plötzlich, in einem christlichen Haus gewohnt zu haben, in dem eine Engelstatue im Garten stand und für die Hausbesitzer ebenfalls eine ganz besondere Bedeutung hatte. Ich fragte mich, womit unterschied sich das voneinander? Damals habe ich die Engelstatue ignoriert, weshalb störte mich jetzt der Buddha so sehr?
Ich ging ins Gebet. Ich betete, dass der Herr dieses Teil selbst beseitigt, denn ich kann das nicht tun, das gehört nicht mir, es ärgert mich aber jeden Tag…
Äußerlich geschah keine Veränderung. Doch innerlich wurde mir klar, mein ärgerlich sein hat nichts mit diesem Buddhastein zu tun, sondern mit mir selbst. Ich gab diesem Teil viel zu viel Aufmerksamkeit. Nun betete ich Jesus um Weisheit, wie ich das Teil aus meinem Alltagsgeschehen loslassen kann, ohne den privaten Lebensraum meiner Vermieterin eingrenzen zu wollen, welche Skulpturen auch immer sie in ihrem Garten beherbergen will. Und Jesus half mir wirklich, den nötigen Abstand zu finden. Inzwischen gehe ich an diesem Teil vorbei, ohne es wahrzunehmen und staune selbst, dass dies möglich ist. Solange ich den Buddha nicht anbeten muss, darf er stehen, wo er will, bis er versteinert oder zerbröckelt.
Vor wenigen Tagen sprach mich meine junge Vermieterin drauf an, dass sie den Rasen gemäht habe, aber die schönen Kräuter, die ich immer sammle noch stehen ließ. „Und sehen Sie mal, das Stück, was ich stehen ließ, hat beim Mähen unbeabsichtigt eine Fischform bekommen“ – sprach sie mir freudig zu. Ich musste schmunzeln. Nun ziert den grünen Rasen, jetzt ein herrlich blauer Fisch aus lebendigen Kräutern. Und der grau versteinerte Buddha steht nach wie vor auf seinem Platz.
Mein Herr machte mir deutlich, dass ich mein Herz mit seiner Liebe füllen soll, dann stören mich fremde Buddhas im fremden Garten auch nicht mehr. Amen
Vor kurzem erzählte ich Ihnen von einer älteren Rentnerin, die einem Berliner Pfandbüro ihr Auto beliehen wollte, stattdessen es aber unwissend verkaufte und dieses noch gegen die gleiche Summe gemietet bekam. Die schnelle Reaktion mit sofortigem Widerruf des Vertrages, Rückzahlung des vollen Betrages, Mietzins für das nun gemietete Fahrzeug, als auch eingeschalteter Anwalt hatten Erfolg, sodass die liebevolle Dame, das Auto zurückkaufen konnte. Das Lehrgeld kostete sie trotzdem 400€.
Ihr Fazit war, Gott der Vater hatte sich ihrer erbarmt. Sie betete zu Jesus, dass er sie von der teuflischen Macht befreit, der sie erlegen ist. Mit ihr beteten auch alle, die sie unterstützt haben.
Als sie dem Pfandbüro-Bediensteten, den von seinem Chef unterzeichneten Kaufvertrag über Rückgabe ihres Fahrzeugbriefes vorlegte, fragte er sie verwundert, „wie haben Sie das denn geschafft?“. Sie berichtete stolz darauf antworten zu können, dass der Mensch sie betrogen habe, aber sie ist zu einem stärkeren gegangen, als er und auf dessen Hilfe kann sie sich wirklich immer verlassen.
Jesus hilft jedem seiner Kinder, die ihn in der Not anrufen. Ob die Hilfe so aussieht, wie wir uns das wünschen, das liegt nur in seiner Hand. Er lässt aber keines seiner Kinder im Stich. Dessen können Sie sicher sein. Amen
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